Donnerstag, 26. April 2012

Tomaten-Mozarella Foccacia (schnell & lecker)

Du willst was Leckeres, recht Gesundes essen, aber nicht groß kochen - Es solll vor allem schnell gehen? Voilá: Probiers mal mit... Tomaten-Mozarella Ciabatta! Kleiner Aufwand, tolle Wirkung.

Hmmmm!

Du brauchst für zwei Personen mit Kohldampf:

1 kleines ital. Foccacia Oregano
(oder: 1 Ciabatta bzw. 1/2 normales Fladenbrot geht auch)

5-6 mittelgroße, gern festfleischige Tomaten
1 mittelgroße Zwiebel
2 Packungen Mozarella (am besten mit Büffelmilch, schmeckt einfach besser)
frischen Basilikum
frisch gemahlenen Pfeffer
Meersalz
gutes Olivenöl

Wies geht:

Brot, sodenn es nicht frisch vom Bäcker ist, mit etwas Wasser anfeuchten und kurz im Ofen knusprig aufbacken. Zwischenzeitlich die Tomaten (Strunk entfernen) und den Mozarella mit einem scharfen Messer in Scheiben schneiden (Mozarella kann auch "gerupft" werden, hier sind Scheiben aber praktischer). Die Zwiebeln schälen, halbieren und dünne Ringe schneiden oder in kleine Stückchen hacken.

Brot auf- und in handliche Stücke schneiden, auf ein Backrost mit Backpapier legen und mit ein bißchen Olivenöl beträufeln. Zwiebelringe oder -scheiben auf dem Brot verteilen. (Wer mag kann die Zwiebeln auch anrösten, ich persönliche mag aber das süß-scharfe Aroma einer rohen Zwiebel in Maßen einfach lieber).

Tomatenscheiben auf die Brotstücke legen und diese nach Geschmack pfeffern und salzen. Dann den Büffelmozarella locker auf den Tomaten verteilen. Die belegenten Brotscheiben bei ca. 160-180 C° und Oberhitze ca. 8-10 Minütchen im Ofen überbacken.

Nachdem der Mozarella geschmolzen und das Blech wieder aus dem Ofen geholt ist, die Brote vor dem Servieren mit ordentlich kleingezupftem Basilikum garnieren. Dazu schmeckt übrigens ein Salat super. Ich habe hier, weil es schnell gehen sollte, eine verfeinerte Sylter Salatsoße genutzt. Besser gepasst hätte aber wohl eine schöne süß-säuerliche Salatsoße mit Balsamico und ein Hauch frischer Knoblauch.

Soooo lecker. Es sind eben doch die kleinen schönen Dinge...


Guten Hunger!

Mittwoch, 25. April 2012

Bioderma Sensibio H2O

Gern möchte ich Euch heute eines meiner liebsten Abschminkprodukte vorstellen. Es ist der Bioderma Sensibio H2O Gesichtsreiniger.

Er wurde speziell für empfindliche, normale bis trockene Haut formuliert. Und oh Wunder: Ich vertrage ihn hervorragend. Das ist, gerade wenn es um die Entfernung von Augen Make Up geht, für mich ein Meilenstein. Gern würde ich ja Produkte von Alverde oder einer anderen, vielleicht günstigeren Naturkosmetikmarke nutzen. Doch damit habe ich ziemlich schlechte Erfahrungen in Puncto Verträglichkeit gemacht. Meine Augen sind sehr empfindlich und auch bei Entfernen speziell für Augen Make Up und sensible Augen: Danach sehe ich aus, als hätte ich stundenlang geheult. Rote Augen, Augentränen, starkes Brennen...

Hier ist das anders. Das Produkt brennt zwar leicht, wenn es in die Augen kommt, was beim Abschminken der Mascara bei mir zwangsläufig vorkommt, wenn auch nur in kleinen Mengen. Aber es reizt nicht im Mindesten so, wie manch anderer Reiniger. Laut Bioderma ist Sensibio H2O seifenfrei, ph-neutral und augenärztich getestet. Aber ich habe gelernt, dass ich darauf nix geben kann, wenn es um meine persönliche Verträglichkeit geht.


Meine Gesichtshaut (Mischaut, sensibel, Rötungen) spannt nach der Benutzung wenig bis kaum. Auch wenn es heißt, man müsse nach dem Reiniger nicht mehr nachreinigen: Wenn ich nur ein bißchen Puder runterwische, wasche ich kurz mit Wasser nach. Wenn ich ein volles Gesichts Make Up incl. Foundation, Eyeliner, wasserfeste Tusche etc. entfernen möchte, nutze ich danach immer meine Reinigungsbürste und Reinigungsgel. Plus Gesichtspflege, aber das versteht sich von selbst.

Ich dachte bei der ersten Reinigung vor allem der Augen: Ohje, das ist man nix, das schmiert, man muss rumrubbeln, menno. Aber dann entdeckte ich den Tipp, das befeuchtete Wattepad ein Weilchen auf dem Auge aufzudrücken und abzuwarten. Die wässrige Lotion zeigt dann, was sie wirklich kann. Bißchen warten und schwupp lässt sich alles ziemlich fein und mühelos saubermachen. Dauert aber eben auch durchs Einziehen lassen etwas länger.

Die Gesichtshaut wird wirklich sehr sauber damit. Ich nehme sonst immer zwei Schübe Pads und reinige immer nochmal drüber, vor allem, wenn ich Double Wear Foundation trage (wie gesagt hinterher Reinigungsgel ist Pflicht bei sowas und so...). Und meist bleibt bei Runde zwei immer noch ne Menge hängen. Dem ist hier nicht so, ich habe das nun 2 Flaschen lang getestet.

Laut der Homepage von Bioderma liegt der Schlüssel zur sanften aber so effektiven Reinigung an der sogenannten Mizellen-Technologie. In Sachen Abschminkprodukte wohl der neuste Clou und mir solls recht sein. Mizellen Technologie bedeutet, dass sich die Moleküle in dem Wässerchen in einer besonderen Form, der Mizellenstruktur, anordnen. Dadurch werden Schmutzpartikel bzw. Make Up und Co umhüllt und von der Haut abgelöst, auch ohne dass man wild reiben und schrubbern muss.

In der Plastikflasche (die, mit Verlaub gesagt, wirklich schrottbillig ist vom Material her, wie diese 2-L Fanta-Wabbel Flaschen bei LIDL) sieht die Reinigungsflüssigkeit aus wie klares Wasser, daher wohl auch der Zusatz "H2O". Schüttelt man die Flasche, sieht man schnell, dass hier Tenside mit im Spiel sein müssen, es schäumt ganz mächtig.


Wahrscheinlich durch ebendiese Tenside und weil kein Öl drin ist, hinterlässt dieser Reiniger mal keinen Fett- bzw. Schmierfilm auf der Haut. Das macht es, wie oben beschrieben möglich, echt nur nochmal eben mit Wasser übers Gesicht zu gehen und dann zu pflegen. Wenn ich so einen Gatschfilm nur im Gesicht spüre, wenn es eigentlich gereinigt sein soll, sich dadurch aber nicht so anfühlt, zücke ich schon mein Bürstchen und das Reinigungsgel. Also ich mag sowas einfach nicht. Und tadaa, diese Lotion fühlt sich hinterher einfach irgendwie sauber an. Dicker Pluspunkt.

Inhaltsstoffe:
Water (Aqua), Peg-6 Caprylic/Capric Glycerides, Cucumis Satius (Cucumber) Fruit Extract, Mannitol, Xylitol , Rhamnose, Fructooligosaccharides, Propylene Glycol, Disodium EDTA, Cetrimonium Bromide

Der Preis: 500 ml kosten im Versandhandel so um die 18,- Euro. Das hört sich erstmal viel an, aber wieviel ist in der Drogerie oder in High-End Geschichten an ml drin? Meistens um die 100ml. Und die kosten dann mal eben bis zum doppelten Preis einer hier 500ml Produkt. Also ist der Deal ok, vor allem wenn ich mir überlege wieviel ich sonst rumgetestet habe, von billig bis horrend teuer. Die 250 ml-Flasche schlägt übrigens so mit 11,- Euro plus Versand zu Buche.

 Fazit: (in Schulnoten)


Reinigungsleistung: 1-
Verträglichkeit:1
Geruch: 3 (neutral, klinisch, tensidig --> parfumfrei)
Verpackung:  4
Tierversuche: ? (habe leider keine wirklich verlässliche Quelle entdeckt)


Mein anderes Must-Have Reinigungsprodukt, welches ich nicht nur für meine Augen,sondern auch für mein Gesicht nutze, ist von der Douglas Hausmarke Venus aus der Perfect Care Serie der "Bi-Phase Eye Make-Up Remover". Der ist ölig, hinterlässt einen Film, aaaaaber er reizt meine Augen absolut nicht. Und die Marke macht keinerlei Tierversuche. Hier kosten 125 ml 6,95 Euro. Zu bestellen bei Douglas. Review könnt ich eigentlich auch noch eine dazu machen. 


Hast Du Erfahrungen mit Bioderma Sensibio H2O gemacht? Oder kennst Du die Variante für ölige Haut "Bioderma Sensibio H2O"? Die würde ich gern mal ausprobieren, vor allem im Sommer, denn da neigt meine Haut dazu vor sich hinzufetten und ich mag diesen Glanz nicht. Oder hast Du einen ganz anderen heiligen Gral in Sachen Reinigung?

Dienstag, 24. April 2012

Lieblingsblushes MAC

So, hier mal eine kleine Blush-Review bzw. Vorstellung. Schön länger und sehr gern benutze ich Kosmetik von MAC (außer Foundation) und ich würde Euch hier gern meine persönlichen Lieblinge vorstellen.

Da wären also (in alphabetischer Reihenfolge):
  1.  Blushbaby (Sheertone)
  2.  Buff (matt)
  3.  Melba (matt)
  4.  Sincere (Sheertone)





Alle vier sind eher warme Töne. Ich habe auch einige rosa- bis pinkstichige Nuancen, die haben mir aber eindeutig besser gestanden, als ich noch hellblond war. Dazu kann ich gern ein andermal schreiben. Jetzt habe ich rötlich-braune Haare und mein Hauttyp ist irgendwo zwischen neutral und warm-oliv. Ach und blass zur Zeit.

Die Blushes (23,-/19,- Refill á 6g) sind fast allesamt matt oder ein Sheertone vom Finish her (und wirkrlich gar nicht kreidig, eher samtig im Auftrag),  kein Schimmer, erst recht kein Glitzer. Schimmrige Blushes besitze ich nur drei, auch die stelle ich gern an anderer Stelle vor.

Blushbaby ist in toller Everyday-Ton, er geht mit allem, meiner Meinung nach, solange Du keine kühlen Knallfarben bevorzugst. Ich finde, dass er auch kühleren Hauttönen steht.  Mac meint: "Beigerosé". Ich mine: Sehr natürlich,nicht zu peachy, nicht zu rosa, icht zu rot. Er hat so ein "All American Girl" Finish, wenn Ihr wisst, wass ich meine. Frisch und nett, adrett und passend. Ein absolut neutraler Farbton., eher ins bräunliche als rosa. Hält lange und gut, sehr schön pigmentiert aber auch nicht beim ersten Pinselstrich "overblushed". Uneingeschränkt empfehlenswert, gerade, wenn man natürliche Looks liebt. Hier nochmal ein Bild im Pfännchen:

Blushbaby
Buff ist laut Mac ein "weich-gedämpfer, roséstichiger Pfirsichton". Ich finde ihn ihm Winter, wenn ich blass bin, super zum Konturieren. Als Blush macht er sich gut, weil er so dezent ist, also optimal zu smokey Eyes, vor allem in braun. Den Pfirsicheinschlag suche ich jedoch, ich empfinde ihn eher als bräunlich it einem Tickelchen Pfirsisch. Von der Pigmentierung her ist er nicht so heftig wie die meisten anderen matten Blushes von Mac, also auch "Anfängertauglich" und ebendeshalb nett zum Konturieren für helle Häutchen. Kann gut geschichtet werden und wirkt dann immer bräunlicher.

Buff
Melba und ich, das war anfangs so eine Hass-Liebe. Als ich noch hellblond war, fand ich ihn...naja...eher ein Failund doch musste ich es immer ausprobieren, weils im Pfännchen doch sooo schön ausschaut. Jetzt wo ich durch meine warme Haarfarbe meinen eher neutralen Hautton doch eher wärmer wirken lasse, sieht er toll an mir aus. Er ist megaheftig pigmentiert, was auch heißt, er ist äußerst ergiebig. Bitte vorsichtig auftragen, Pastelltöne sind zwar in, aber ein ganzes "Peachyface" dann vielleicht doch nicht. Mac sagt:"Weicher, korallfarbener Pfirsichton". Ich sag nur: Dito! Pfirsich und weich triffts. Ich trage ihn sowohl wenn ich blass bin als auch wenn ich gebräunt bin. Bei mir kommt er dann immer noch gut raus und macht einen gesunden "Glow" (der Blush selbst ist matt). Ein toller Blush für den Frühling (Nudelook) und Sommer. Macht sich gut bei warme und neutralen Hauttönen. Je länger ich den Blush im Gesicht habe, umso mehr geht die Farbe ins pfirsich-orange. Ich denke das liegt daran, dass ich Mischhaut habe und das Blush sich mit der Haut verbindet. Bei einem kühlen Hautton würde ich diesen Blush definitiv nicht empfehlen. (Mein Melba sieht durch einen etwas danebengegangenen Depottungsversuch etwas mitgenommen aus:)

Melba
Sincere ist laut Mac ein "gedämpfter Beige-Korallton" und ein Sheertone-Blush. Diesen Ton trage ich zur Zeit am Liebsten. Er passt super zu meinen Haaren, lässt mich gesund aussehen, als wäre ich durch den Frühlingswind spaziert und meine Wangen haben einen tollen warmen Sheen. Er ist recht gut pigmentiert, aber ncht so stark, dass man schnell zuviel davon auf den Wangen hat. Im Pfännchen habe ich den Ton am Counter jahreang gepflegt übersehen, er ist so der Ton "PuttchenBrömmel in braun" beim Vorbeigehen. Aber auf den Wangen! Sooo schön! Ein warmer Farbton, definitiv, ein Gemisch aus einem gebräunten Bronzeton und einem Hauch "zu lange am Strand in der Sonne gelegen". Toll auch für dunklere Hauttöne, da bin ich mir sicher. Für gaaaanz helle Hauttäne evtl. auch als Bronzer zu empfehlen, wenn er dezent dosiert wird.

Sincere




Und zu guter Letzt noch ein paar Swatches:








Montag, 23. April 2012

Fluoridlos gesund - R.O.C.S. Zahncreme

Ich würde Euch heute gern meine Zahncreme vorstellen. Weiterhin geht es in diesem Artikel auch darum, warum Du Fluor in Deiner Zahncreme unbedingt vermeiden solltest und was Xylit für Deine Zahngesundheit tun kann.

Jetzt erstmal zum Produkt: Meine Zahncreme ist von der Firma R.O.C.S., was für Reminerazing Oral Care Systems steht.

Was die Zahncreme verspricht:

R.O.C.S. Zahncremes basieren auf dem patentierten Wirkstoffkomplex Mineralin®, der zum einen den Zahnbelag auflöst und dessen Neubildung deutlich verzögert und zum anderen aufgrund einer bioverfügbaren Kombination von Calcium und Phosphat den Remineralisierungsprozess des Zahnschmelzes unterstützt. Dadurch werden die Zähne gestärkt und erhalten wieder ihre normale Zahnfarbe.

R.O.C.S. steht für innovative Zahncremes, die weltweit einzigartig sind. Der Grund hierfür ist die neuartige Wirkungsweise der R.O.C.S. Zahncremes für Erwachsene. Sie beseitigt Zahnbelag, die Hauptursache für die meisten Erkrankungen im Mundraum, auf natürliche Weise. Das enthaltene Enzym Bromelin spaltet den Zahnbelag proteolytisch auf und hinterläßt dadurch ein nachhaltiges Gefühl von sauberen Zähnen. R.O.C.S. Zahncremes für Erwachsene enthalten kein Fluorid.

Nachfolgend einige Fakten, wie R.O.C.S. als umfassende Zahnpflege wirkt:

- Progressiver Schutz vor Karies
- Hellt Zähne zu ihrer natürlichen Farbe auf
- Mildernde Wirkung bei Zahnfleischentzündungen und 
  Zahnfleischbluten
- Sorgt für nachhaltig frischen Atem

R.O.C.S. Zahncremes sind unbedenklich, da alle aktiven Wirkstoffe auch in Lebensmitteln enthalten sind.

(Quelle:rocs.de)

Ich bin von der Zahncreme überzeugt. Meine Zähne sind von Natur aus relativ hell, sind aber wohl tatschlich durch die Zahnpasta ein bißchen mehr zu ihrer ursprünglichen, noch etwas helleren Farbe aufgehellt. Bitte versteht "aufgehellt" nicht falsch. Hier handet es sich in keiner Weise um eine Bleaching Zahncreme mit Wasserstoffperoxid, starken abrasiven Stoffen oder Ähnlichem. Wenn Du von Natur aus eher gelbliche Zähne hast, wirst Du auch nach einem Jahr Putzen keine "Zahnarztfrau"-Beißer haben. Oder eben die mit starken Bleichmittelchen verbundenen Erscheinungen wie sensibilisierte, schmerzüberempfindliche Zähne. 

Was die Geschichte mit dem Zahnstein angeht, scheint das kein Werbeversprechen zu sein, Zahnstein habe ich keinen, neige aber auch nicht dazu. In jedem Fall fühlen sich die Zähne nach dem Putzen sehr schön sauber an und mit meinem Zahnfleisch habe ich keine Probleme.

Zum Geschmack: Die Zahncreme gibt es in zig wilden Sorten wie Banane-Mango, Himbeer, Kirschblüte-Minze, Rose... Ausprobiert habe ich bislang "Karibischer Sommer" (Grapefruit-Minze), "Tanz von Zitrone und Minze", "Purer Genuss" (Schokolade-Minze) und "Frischeschub mit doppelter Minze".

Empfehlen kann ich vom Geschmack her die Variante mit Grapefruit und Minze (angenehm fruchtig, aber nicht zu stark aromatisiert) sowie die Frischeschub-Variante (minzig, jedoch mit dem "Frischeschub" einer handelsüblichen Zahncreme auf deren Umverpackung ein solches Attribut  platziert ist nicht zu vergleichen).

Gar nicht gefallen hat mit hingegen diese Schoko-Minze Sache. Ich habe hier weder Schokolade noch Minze herausgeschmeckt, es gruselte mich vorm Zähneputzen, der Geschmack war für mich einfach unangenehm, pappig, ausgelutscht. Ein echter Fail. Aber Geschmäcker sind ja verschieden.

Der nachhaltig frische Atem... nun ja. Also, ich hätte es persönlich lieber, würde in den Zahncremes wo Minze draufsteht noch mehr Minze im Nachgang zu schmecken sein. Das Frischegefühl hält nicht so lange an, also einen kühlen, minzigen Mundraum hat man hiernach nicht.

Für alle, die "gesunde" Zahncremes wie die von Weleda kennen: Diese hier schäumt. Keine Sorge. Sie schäumt fast so sehr wie jede "normale" Zahnpasta. Ich finde das wichtig, obwohl ich weiß, dass Schaum völlig überbewertet wird und nix damit zu tun hat, ob eine Zahncreme reinigt oder nicht. Aber ich brauche eben Schaum. Ach ja, Kostenpunkte je Tube: ca. 5 Euro, ich bestelle meist bei Dentorado.



Neben der natürlichen Remineralisierung der Zähne ist für mich für die Auswahl meiner Zahncreme folgender Punkt der Wichtigste: Sie muss auf jeden Fall fluoridfrei sein. Ja, richtig gelesen. In dieser Review wird mal was gelobt,was nicht drin ist.

Fluorid ist giftig. Fluorid hat in Zahncreme genausowenig zu suchen wie Glutamat im Essen. Auch ein Gift, ein starkes Allergen, aber ganz legal. Hauptsache es schmeckt und verkauft sich. Und die Kasse klingelt, denn Werbung kann man damit auch so schön machen.

Hier ein Artikel aus Ravi Roys "Homöopathischer Ratgeber Zähne":

Die Story der Einführung von Fluor als einem lebenswichtigen Element für den Organismus ist fast einmalig in der Geschichte der Vermarktungstaktik von nicht nur unnötigen, sondern sogar hochgiftigen Stoffen. Sie begann in den 30er Jahren in Amerika, als die aluminiumverarbeitende Industrie eine Verwendung für ihre Afallprodukte, die Fluoride, suchte. Dies war kein einfaches Unterfangen, denn Fluor war schon damals als eine hochgiftige Substanz bekannt. Die Frage lautete, wie man ein Gift als etwas lebensnotwendiges verkaufen konnte?

Calciumfluorid ist ein wichtiger Bestandteil der Zähne und schützt sie vor aggressiven Substanzen. Dies kann Fluor jedoch nur in einem gebundenen Zustand, einer Fluoridverbindung tun. Fluor alleine bleibt ein hochaggressives Zellgift und greift die Zähne an.

Es gelang der Aluminiumindustrie mit Hilfe eines von ihr gegründeten "wissenschaftlichen" Instituts (das Mellon-Institut), die Fakten über Fluor vollständig zu verdrehen. Die Mitarbeiter des Instituts fingen an, öffentlich zu propagieren, dass Fluorid Zahnverfall verhindern würde. Diese Behauptung wurde von der amerikanischen Ärztevereinigung vehement bekämpft, bis das Institut im Jahre 1945 einen gewissen Dr. Cox, einen Zahnarzt, fand, der sich vor den Karren der Aluminiumindurstrie spannen ließ und deren Propagandakampagne fast fanatisch unterstützte.

Innerhalb von drei Monaten wurde das erste Trinkwasser in Amerika fluoridiert. Es wurde einfach behauptet, dass solche geringen Mengen wie 1-3 ppm Fluor nicht schädlich, sondern therapeutisch wirken. Schließich konnte für den nächsten strategisch wichtigen Schritt, die Durchsetzungsaktion von Fluor im Gesundheitswesen, auch ein Politiker, Frank Bull, gewonnen werden. Fortan übte dieser erfolgreich politisch Druck auf die Zahnärztevereinigung und den öffentlichen Gesundheitsdienst aus. Es wurden alle Tricks verwendet, um die Gegner der Fluridierung als unglaubwürdig hinzustellen. Schnell fing die junge Fluoridindustrie mit neuen Fluoridpräparaten, wie Zahnpasten, Fluoriden etc. an zu wachsen. Das Einmalige an dieser Geschichte ist, wie die Zucker- und kurz später auch die Zahnheilkundeindustrie ihren Vorteil bzw. ihre Chancen bei dieser Aktion witterten und in das gleiche Sprachrohr bliesen. Die Fuoridindustrie wurde einfach als tragender Eckpfeiler benutzt. Allein in Deutschland beträgt der Umsatz dieser drei Indurstrie schwindelerregende Höhen. 

(Quelle: Homöopathischer Ratgeber Zähne von Ravi Roy und Carola Lage-Roy; ISBN: 3-929108-11-9, hier zu bestellen)

Nettes Zitat in Sachen Fluorid und Werbung:

"Fluoridierung ist der schwerste Fall von wissenschaftlichem Betrug in diesem Jahrhundert."
Robert Carlton, Ph.D., früherer Wissenschaftler der EPA, 1992

Es gibt Quellen, die behaupten, dass Fluorid zum Beispiel in Kriegen bei Soldaten dem Trinkwasser zugefügt wurde, das es bestimmte Gebiete im Gehirn leichte Schäden zufügt. Angeblich macht Fluorid gefügiger/autoritätshöriger. Keine Ahnung, ob da etwas dran ist, es hört sich gruselig an und sei hier nur am Rande erwähnt, ich vertraeue her lieber den Fakten.

Als ich in Island war, hat der Guide dort erwähnt, dass irgendwann einmal ein Gletscher geschmolzen wäre und im Tauwasser hohe Mengen Fluorid enthalten waren. Der Großteil der Tierwelt die dieses Wasser trank unnd viele Menschen starben, da ihre Knochen einfach wegbrachen.

Bei den Amis kommt das Zeug ja ordentlich ins Trinkwasser - nach vielen Prozessen die erfolglos geführt wurden, gibt es nun Gesetze, die eine Klage gegen die dortige Fluoridierung des Trinkwassers unmöglich machen. Prost Mahlzeit.



Nach diesem kleinen Ausflug in Sachen Fluorid und warum Du Zahncreme mit Fluorid in Zukuft besser vermeidest wieder zur R.O.C.S. Zahncreme. Es gibt noch einen wichtigen Punkt: Die Zahncreme ist mit Xylitol gesüßt.

Xylitol, auch Xylit genannt, ist schon sehr lange bekannt. Bereits 1891 wurde Xylitol von dem deutschen Chemiker Emil Fischer und seinem französischen Kollegen Emil Bertrand durch die Reduktion von Holzzucker gewonnen. Xylitol ist ein in vielen Früchten, Gemüsesorten und Pilzen vorkommender Zuckeralkohol. Zudem kommt er in der Rinde bestimmter Holzarten, z. B. Birke, vor.

Das Besondere an Xylit ist, dass es Karies vorbeugt und vorhandene Karies reduzieren kann. 

Die antikariogene Wirkung von Xylitol entdeckten finnische Wissenschaftler bereits in den 1970er-Jahren. Studien, die in der finnischen Universität Turku von 1972 und 1975 durchgeführt wurden, konnten eine deutliche Reduktion von Karies bei der Verwendung von Xylitol belegen.
Die antikariogene Wirkung beruht darauf, dass Xylitol die Plaquebildung reduziert. Karies verursachende Bakterien wie Streptococcus mutans werden im Wachstum gehemmt. Sie können den Zuckeralkohol nicht verstoffwechseln und werden somit ausgehungert. Der regelmäßige Verzehr senkt deutlich die Zahl der Streptokokken in der Plaque und im Speichel und verhindert zusätzlich das Anlagern der Bakterien am Zahnschmelz. Ein weiterer Effekt von Xylitol ist, dass er die schädliche Säurebildung in der Plaque reduziert.
Wer mehr dazu lesen will, der klickt bitte hier: Xylitol - die süße Rettung.

Sehr zu empfehlen ist in diesem Zusammenhang auch die Zahncreme von Sante mit Xylit und ohne Fluor. Die ist sogar gleich noch komplett Bio und kostet um die 3,50 Euro. Infos und einen Shop dazu hier.

Ich bin übrigens wirklich überzeugt von den vorgestellten Zahncremes. In keiner Weise bin ich dafür bezahlt worden, hier irgendetwas zu schreiben, das möchte ich noch eben festhalten.

In diesem Sinne: Take Care!

Sonntag, 22. April 2012

Mango-Apfel Chutney

Lecker! ...bereits mehrfach gekocht, immer ein Renner. Und jede Minute Arbeit wert. Das Rezept ist angelehnt an ein Mango-Chutney Rezept, das ich bei chefkoch.de entdeckt habe. Das Chutney passt wunderbar in alle indisch angehauchten Gericht, zum Dippen, als Marinade für Grillgut...und sicherlich für die Fleischfresser auch zu einem schönen Stück Braten, einer Hähnchenbrust... In kleine Gläschen gefüllt und hübsch verpackt ist es immer ein schönes und beliebtes Mitbringsel für Freunde und Familie.

Was Du brauchst:

2 saftige, reife Mangos
2 süß-säuerliche Äpfel
3 mittelgroße Zwiebeln
4-5 Knoblauchzehen
ca. 100 g Rohrohrzucker
ca. 100 ml guten Essig (Balsamico, Kräuter-Apfelessig...)
30-50 ml Portwein
ca. 50-100 ml Apfelsaft (Wasser oder Ananassaft geht auch)
1 ordentliches Stük Ingwer,nicht zu geizig (miniminiminimal daumengroßes Stück)

2 TL Zimt
4 TL Paprikapulver, süß
5-8 Nelken
3-5 Lorbeerblätter
2 TL Currypulver
1/2 TL Anis gemahlen
1/2 TL frisch gemahlener Koriander
ca. 5 getrocknete Kardamom Kapseln oder 1/2 TL gemahlener Kardamom
1 TL frisch gemahlener bunter Pfeffer
ein paar Zitronensysten / Abrieb von 1/2 Zitrone
Meersalz nach Geschmack

Zusätzlich hau ich immer noch 1-2 TL Garam Masala rein (Gewürzmischung aus:
Koriander, Kreuzkümmel, Pfeffer, Zimt, Kardamom, Kurkuma, Senfkörner, Macis, Ingwer, Knoblauch, Nelken, Paprika, Lorbeerblätter, Korianderblätter)

Grundsätzlich (insbesondere bei Zitronenschale, Ingwer und Zimt) lege ich persönlich Wert auf Bio-Zutaten.
Auch nett sind für dieses Chutneykleine rote Paprikastückchen mit zu verarbeiten, als Eyecatcher. Und wers gern noch schärfer hätte nimmt klitzeklein geschnittene rote Chilis. 

Wies geht:

Du würfelst zunächst das Fruchtfleisch der Mango und den geschälten Apfel. Die Mango kriegst Du super klein, indem Du links und rechts die Seiten um Kern runterschneidest. Dann ritzt Du mit einem Messer ein gitterförmiges Muster bis zum Rand der Hälften. Die Schale schneidest Du nicht ein. Jetzt kannst Du die Schale nach innen, das "perforierte" Fruchtfleisch nach außen stülpen und ganz easy abschneiden. Den Rest Fruchtfleisch am Kern bitte nicht vergessen. Den Kern kann man übrigens wunderschön ablutschen (ok, hört sich unfein an, macht aber Spaß).

Die Zwiebeln würfele ich fein. Knoblauch und geschälter Ingwer werden fein gehackt, am einfachsten ist das mit einem Wiegemesser. Die diversen Gewürze kannst Du zusammenschütten und in einem Schälchen auf Ihren Einsatz warten lassen.

Zwiebeln, Knobi und Ingwer brate ich in Ghee oder Olivenöl an, bis die Zwiebelchen etwas Farbe haben. Dann gebe ich den Zucker dazu und die Gewürze. Kurz warten und dann hinein mit allem was flüssig ist (Essig, Portwein, Apfelsaft). Umrühren und ab in den Topf mit Mango, Äpfeln und Zitronenabrieb. Und nun ist Geduld gefragt. Bei mittlerer Hitze musst Du das Ganze ca. 45 Minuten köcheln lassen. Und bitte nicht vergessen, regelmäßig umzurühren. Wenn das Chutney fertig ist, ist es stark reduziert, das heißt, hat viel Flüssigkeit verloren, hat eine dick-marmeladenähnliche Konsistenz. 

(Bitte daran denken, die Lorbeerblätter, Kardamom-Kapseln und Nelken wieder rauszusuchen. Zerkaut macht sich das gar nicht gut. )


Du füllst es dann einfach in Gläser (auf saubere Ränder achten und beim Einfüllen auf einen feucht-kalten Lappen stellen, dann knallt das Glas nicht) und stellst diese geschlossen auf den Kopf bis sie abgekühlt sind. So wird das Chutney monatelang haltbar. Guten Hunger!  

Wies ausschaut:

- Foto folgt -

Samstag, 21. April 2012

Mein Moment des Monats (März)

Mein Moment des Monats war im März dieser hier:


Das Bild steht stellvertretend für eine anstrengenden Monat, in dem ich es umso mehr genießen durfte, meine Runden durch den Wald zu ziehen. Glücklicherweise ist dieser, trotz Großstadt, direkt um die Ecke. Ich hatte soviel Mist um die Ohren und wenn es zu bunt wurde habe ich meine Seele Luft holen lassen. Manchmal ist es nur ein kleiner Schritt, seinen Hintern vor die Tür zu bewegen. So wirklich anstrengend ist es ja nun nicht, festes Schuhwerk anzuziehen und sich 1-2 Stunden Zeit zu nehmen, zu laufen, hinzusehen. Aber. Da gibts immer soviele Aber. Wenn ich es doch mache, dann fühle ich mich gut. Mitunter richtig gut, besser in jedem Fall. Egal ob es regnet, ob es matschig ist, ob es schneit, ob ich eigentlich was anderes machen müsste... Probier es aus. Ich mache keinen Marathon daraus, ich will genießen, was ich vorhabe.

Die ersten richtig warmen Sonnenstrahlen im Wald und weit und breit nur Vogelgezwitschter, weit weg ein Hundebellen, nur ich, Summen, Brummen, Durchatmen. Das war der März. Der Teil zumindest, den ich bewahren möchte.


Das ist aber schön! Oder: Und warum?

Ja,das ist schön! ...weil ich die kleinen Dinge liebe. Ich mag die Überraschungen im Alltag, am Rande, die Natur, ein selbstgekochtes leckeres Essen, handgesiedete Seife. Ulkige Situationen. Schöne kleine und vielleicht besondere Momente, Trostpflaster, Regenbogen, Stille. Momente, die wir im Alltag oft vergessen. Oder kleine Hausmittel bei kleinenWehwehchen und kleine Kügelchen bei alle Arten von Wehwehchen. Und ich mag kleine schnieke Sachen. Einen tollen Lippenstift, einen tollen Duft, tolleSchuhe. Vielleicht auf den ersten Blick nichts Besonderes. Aber auf den zweiten. Ein bißchen Luxus, sowohl als auch.

Ich habe vor, Euch ein bißchen was in Sachen Beauty-Reviews, Seifen, Natur & Heilkunde und einem bunten Gedankenmix zu schreiben. 

Kann man denn das verbinden? Natur, Regenbogen, Sonne, Kosmetik & Beauty, Seife, Review, Konsum? Keine Ahnung. Ich machs einfach mal. Weil es mir gefällt. So wird es auf jeden Fall bunt. Viel Freude! :)